Das hatte sich der Laßnitzer Minimundus-Gastronom Reini Köck wohl nicht gedacht, dass sein spontanes Facebook Posting solche Wellen schlagen würde. Wir erinnern uns kurz an sein Statement:
Hintergrund dazu: Der Zustand der Landesstraße L502 im Bereich Laßnitz – Murau ist mittlerweile so heruntergekommen, dass man nicht mehr von einem befestigten Weg sprechen kann.
MURAU-BREAKINGNEWS hat den Versuch gewagt, und ist mit einem Testfahrzeug älterer Bauart die Strecke mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100km/h abgefahren. Bereits nach wenigen hundert Metern verabschiedeten sich die Zierkappen vorne, gefolgt von einigen wesentlichen Fahrwerkskomponenten. Letztendlich musste der Versuch auf Höhe „Buckelhube“ abgebrochen werden, da unser Testfahrtzeug während der Fahrt auch noch den Motor und die Vorderachsen verloren hat.
Unser Ergebnis: Die Kritik von Herrn Köck am Straßenzustand kann man nicht gänzlich von der Hand weisen!
Doch was keiner ahnte, kann MURAU BREAKINGNEWS nun exklusiv berichten:
Das Land Steiermark – Resort Verkehrslandesrat Leichtfried – bietet nun maßgeschneiderte Hilfe für die Laßnitzer Bevölkerung an.
In einer Aussendung des Landes Steiermark an alle Einwohner der Laßnitz heisst es nun „dass zwar leider keine Straßenerneuerung in Erwägung gezogen werden kann, da die Bevölkerung schrumpft und mit einem Veröden der Laßnitz in den nächsten 20 Jahren zu rechnen ist.“ Allerdings wird im Schreiben auch eine Lösung angeboten: „Als Übergangslösung für die derzeit noch individuell mobilen Laßnitzer wird es pro zugelassenem Fahrzeug eine SUV – Aufrüstungsförderung geben. Je nach Type und Bedarf gestaffelt, kann so ein Allrad, Geländereifen, Unterbodenschutz sowie eine Höherlegung des KFZ erreicht werden. Maximaler Förderbeitrag: € 5.000,– pro Umbau.“
Wie man sich so etwas in der Praxis vorzustellen hat, haben wir natürlich recherchiert, hier ein paar mögliche Beispiele einer passgenauen KFZ-Aufrüstung für die L502:
Gibt es eigentlich dazu auch schon kritische Stimmen? Ja, die in der Laßnitz wohnhafte 2. Landtagspräsidentin Manuela Khom fühlt sich durch das Resort Leichtfried persönlich übergangen. Auf Nachfrage erklärte Frau Khom, dass sie sich bereits vor Jahren ein SUV angeschafft hätte und somit nun leider nicht in den Genuss einer Aufrüstförderung kommt…