Gemeinde St. Georgen war Pionier – Doch nun startet auch Stadl-Predlitz einen Bürgerbeteiligungsprozess:

„Zah‘ ma owi!“ startet schon im März! (Achtung: Satire)

Der Bürgerbeteiligungsprozess der Gemeinde Stadl-Predlitz

Erst vor wenigen Tagen präsentierte die Gemeinde St. Georgen am Kreischberg den Bürgerbeteiligungsprozess „Gemma’s an!“, um Ideen aus der Bevölkerung zu sammeln und zukunftsfit für die kommenden Herausforderungen zu sein.

Das Referenzprojekt der Gemeinde St. Georgen am Kreischberg

Und man beachte: Der erste Trittbrettfahrer hat nicht lange auf sich warten lassen.

Im Rahmen einer groß angelegten Pressekonferenz im Murtalerhof am 29. 02. 2024 präsentierte der Bürgermeister von Stadl-Predlitz, Wolfgang Schlick, seinerseits den Beteiligungsprozess „Zah‘ ma owi!“ seiner Gemeinde. Murau-Breakingnews war natürlich vor Ort.

Bei großem Interesse und zahlreichen Besuchern und Bürgern, vereinzelt sogar solche ohne Vormundschaft, referierte der Bürgermeister über seine neuesten Pläne.

Schon lange sei in ihm die Überzeugung gereift, dass alles und jede(r) grundsätzlich schlecht sei, und dass der Zug allgemein für alle abgefahren sei und es außerdem keine reale Hoffnung für irgendwas oder irgendwen gäbe, und das natürlich nirgends. Nunmehr freue er – Schlick – sich sehr, dieses Lebenskonzept, dieses Dogma und diese Gesinnung, als Gemeindeoberhaupt endlich in einen modernen Prozess gießen zu können.

Auch einige Details sickerten im Rahmen der Veranstaltung schon durch, in welche Richtung dieser Prozess gehen könnte. So sollte das ehemalige und leerstehende Landcafé zukünftig als Treffpunkt für Selbsthilfegruppen, beispielsweise Alkoholkranker oder übriggebliebener Landwirte dienen. Des Weiteren könnte man das schlecht frequentierte Seniorenheim in eine Kommune freier Liebe und Anarchie wandeln, was auch gut zum Rotlicht-Etablissement am Ortseingang passen würde. Durch eine Strafprämie für Ansiedlung könnte man den Zuzug junger Familien endgültig stoppen, und aus dem Badesee eine Müllaufbereitung machen, was die Attraktivität der Wohngegend endlich vernichten könnte. Abgerundet wurden die Ideen durch eine mögliche Schließung des Schulstandorts, wobei die freien Gebäude zukünftig den doch recht zahlreichen gescheiterten Existenzen aus Stadl und Umgebung überlassen werden sollten. Und letztlich komplettiert werden die Vorschläge des Bürgermeisters mit einer geförderten Kampfhundezucht im Ortskern, was sowohl den kleinen Kindern als auch den Senioren im Ort verdeutlichen soll: Wir zah’n owi wie sonst niemand.

„Ich freue mich auf die Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger. Stadl-Predlitz sollte ein Leuchtturm des Owizah’n werden, mit überregionaler Bekanntheit. Obwohl wir uns schon lange darum bemühen, wird erst dieser Prozess unser Vorhaben vollenden. Freundschaft allen Mit-Owizahran, sage ich nur.“

Wolfgang Schlick

Und Murau-Breakingnews? Bleibt für seine Leser/innen natürlich weiterhin dran!

AUFGEDECKT: Brand im Murauer Hallenbad war offenbar gelegt.

(ACHTUNG – SATIRE 🙂

Pensionist (76) mit Andachtskerze (röm.kath.) mutmaßlicher Verursacher!

Murau – Es war das Gesprächsthema in Murau in den vergangenen Tagen: Der Brand im Saunabereich des städtischen Hallenbads am Faschingsdienstag (13. Februar) 2024.

Was sich zuerst nach einer raschen Klärung der Brandursache anhörte, muss nun durch Murau-Breakingnews dank investigativer Recherche widerlegt werden. Es war offenbar kein technischer Defekt, wodurch die Saunaanlage abbrannte, sondern eine besonders unglückliche Brandstiftung ohne böse Absicht, jedoch mit ungeahnten Auswirkungen.

Exklusiv konnten wir vom mutmaßlichen Verursacher, Herrn Wilhelm P. (76) erfahren:

„Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die Sauna wegen Fasching geschlossen war. Nur die Eingangstür ging an dem Tag besonders schwer auf, und über das Drehkreuz musste ich springen. Der Saunaofen war ganz normal aktiv, und ich war eigentlich ganz traurig, in der gemischten Sauna der einzige Kunde zu sein. Aber dann sah ich es als die optimale Gelegenheit, meine Hobbies verknüpfen zu können, und an diesem einsamen Sauna-Tag eine Andachtskerze meiner christlichen Gesinnung zu entzünden. So quasi, betend schwitzen, oder schwitzend beten… Leider Gottes dürfte ich die gesegnete Gebetskerze aber zu nahe der hölzernen Saunaeinrichtung gebracht haben.  Das war mir aber überhaupt nicht bewusst, und ich dachte bei dem plötzlich entstehenden Qualm an einen Jux – Aufguss an diesem Faschingsdienstag, und habe den Saunabereich verärgert nach Hause verlassen.“

(Wilhelm P., 76, Pensionist in Murau)

Was dann weiter geschah, konnte Murau-Breakingnews exklusiv in Erfahrung bringen, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.  Nach dem Anschlagen der Rauchmelder und der Alarmierung der Freiwilligen Stadtfeuerwehr, waren es nämlich zwei bis dato Unbekannte, welche zeitgleich vor der Feuerwehr beim Brandherd im Hallenbad eintrafen. Und sodann: Ebendort vom Feuerwehrkommandant geborgen werden mussten, und unmittelbar flüchteten. Unbestätigten Gerüchten zufolge könnte es sich bei den Männern um einen hohen Stadtpolitiker, sowie den Geschäftsführer der Murauer Stadtwerke, gehandelt haben.

Der Feuerwehr-Kommandant, Thomas T., erzählt uns:

„Die beiden Männer waren ganz nah dem Brandherd, aber nicht mit Feuerlöschern sondern einem Grill – Anfacher und einem Brandgebläse. Mir ist schon bewusst, dass unsere Sauna alt, schmuddelig, und gut versichert ist, aber so etwas geht gar nicht. Durch das zusätzliche Anfachen haben sich die schwartigen, fettgetränkten, alten Saunabalken so richtig entfacht, und wir hatten echt zu tun. Die Feuerwehr hat gelöscht, und die verhinderten Feuerteufel noch gerettet. Gut Heil mit einander.“

(Thomas T., HBI der FF Murau)

Und wir? Sind wieder einmal selbst erschüttert nach unserer Recherche ob der menschlichen Abgründe.