AUFGEDECKT: Brand im Murauer Hallenbad war offenbar gelegt.

(ACHTUNG – SATIRE 🙂

Pensionist (76) mit Andachtskerze (röm.kath.) mutmaßlicher Verursacher!

Murau – Es war das Gesprächsthema in Murau in den vergangenen Tagen: Der Brand im Saunabereich des städtischen Hallenbads am Faschingsdienstag (13. Februar) 2024.

Was sich zuerst nach einer raschen Klärung der Brandursache anhörte, muss nun durch Murau-Breakingnews dank investigativer Recherche widerlegt werden. Es war offenbar kein technischer Defekt, wodurch die Saunaanlage abbrannte, sondern eine besonders unglückliche Brandstiftung ohne böse Absicht, jedoch mit ungeahnten Auswirkungen.

Exklusiv konnten wir vom mutmaßlichen Verursacher, Herrn Wilhelm P. (76) erfahren:

„Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die Sauna wegen Fasching geschlossen war. Nur die Eingangstür ging an dem Tag besonders schwer auf, und über das Drehkreuz musste ich springen. Der Saunaofen war ganz normal aktiv, und ich war eigentlich ganz traurig, in der gemischten Sauna der einzige Kunde zu sein. Aber dann sah ich es als die optimale Gelegenheit, meine Hobbies verknüpfen zu können, und an diesem einsamen Sauna-Tag eine Andachtskerze meiner christlichen Gesinnung zu entzünden. So quasi, betend schwitzen, oder schwitzend beten… Leider Gottes dürfte ich die gesegnete Gebetskerze aber zu nahe der hölzernen Saunaeinrichtung gebracht haben.  Das war mir aber überhaupt nicht bewusst, und ich dachte bei dem plötzlich entstehenden Qualm an einen Jux – Aufguss an diesem Faschingsdienstag, und habe den Saunabereich verärgert nach Hause verlassen.“

(Wilhelm P., 76, Pensionist in Murau)

Was dann weiter geschah, konnte Murau-Breakingnews exklusiv in Erfahrung bringen, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.  Nach dem Anschlagen der Rauchmelder und der Alarmierung der Freiwilligen Stadtfeuerwehr, waren es nämlich zwei bis dato Unbekannte, welche zeitgleich vor der Feuerwehr beim Brandherd im Hallenbad eintrafen. Und sodann: Ebendort vom Feuerwehrkommandant geborgen werden mussten, und unmittelbar flüchteten. Unbestätigten Gerüchten zufolge könnte es sich bei den Männern um einen hohen Stadtpolitiker, sowie den Geschäftsführer der Murauer Stadtwerke, gehandelt haben.

Der Feuerwehr-Kommandant, Thomas T., erzählt uns:

„Die beiden Männer waren ganz nah dem Brandherd, aber nicht mit Feuerlöschern sondern einem Grill – Anfacher und einem Brandgebläse. Mir ist schon bewusst, dass unsere Sauna alt, schmuddelig, und gut versichert ist, aber so etwas geht gar nicht. Durch das zusätzliche Anfachen haben sich die schwartigen, fettgetränkten, alten Saunabalken so richtig entfacht, und wir hatten echt zu tun. Die Feuerwehr hat gelöscht, und die verhinderten Feuerteufel noch gerettet. Gut Heil mit einander.“

(Thomas T., HBI der FF Murau)

Und wir? Sind wieder einmal selbst erschüttert nach unserer Recherche ob der menschlichen Abgründe.

Hinterlasse einen Kommentar